Bundestagsabgeordnete der Linken helfen der B-Jugend des 1. FC Riegelsberg
Die B-Jugend des 1. FC Riegelsberg (SG Köllertal) wollte an einem internationalen Fußballturnier vom 19. bis 26.04.2025 in Barcelona (Spanien) während der Schulferien mit ihrem Trainerteam Sigurd Wern und Eric Haben teilnehmen. Die Kosten dafür konnten aber nicht alle Eltern der Jungs stemmen, vier junge Fußballer hätten zu Hause bleiben müssen.
Das Team hatte sich aber dafür ausgesprochen: Entweder alle oder keiner! Sie beschlossen daher: entweder fährt das komplette Team zu dieser großartigen Veranstaltung oder niemand. Welch ein Teamgeist!
Ein solches Turnier fördert nämlich Eigenverantwortung, Selbstbewusstsein und soziale Kompetenzen. Durch Begegnungen mit jungen Spielern aus anderen Ländern erleben die Teilnehmenden andere Kulturen, Sprachen und Lebensweisen hautnah. Dies fördert Offenheit, Toleranz und interkulturelle Kompetenz – wichtige Eigenschaften für die persönliche und berufliche Zukunft. Die Jugendlichen gewinnen an Motivation, sich weiterzuentwickeln und nehmen wertvolle Erinnerungen mit, die sie langfristig prägen. Also alles, was heute bei vielen fehlt.
Kreative Kräfte
Um das fehlende Geld irgendwie aufzutreiben, wurden die jungen Spieler kreativ: sie verkauften Zimtwaffeln, Rostwürste, packten Tüten an der Supermarktkasse, machten Helferdienste bei Festen usw. Trotz allem Einsatz reichte das Geld nicht. Also bat man Parteien und/oder Privatpersonen um finanzielle Unterstützung, jeder kleine Betrag würde helfen. Es fehlten noch ca. 1.600 Euro.
Überraschung
Daher hat die Riegelsberger Linke überlegt, wie sie dem Verein unter die Arme greifen könnte und wandte sich Anfang März zum ersten Mal an den Verein der Bundestagsabgeordneten der Linken in Berlin. Er wurde im November 2000 gegründet, um Veranstaltungen, Projekte und Ausstellungen politischer und kultureller Art zu fördern. Der Verein finanziert sich und seine Aktivitäten aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden ausschließlich von Bundestagsabgeordneten der Linken. (z. B. Diätenerhöhungen).
Wir beantragten also Unterstützung und vergangene Woche erhielt die B-Jugend des 1. FC Riegelsberg exakt 800 Euro auf ihr Konto.
Auch andere und kleinere Spenden führten nun dazu, dass ALLE Mannschaftsmitglieder nach Barcelona fahren können. Gut so! Denn solch ein Team-Geist muss einfach belohnt werden.
Ein tierisches Vergnügen für Kinder in den Ferien
Die Riegelsberger LINKE hat in den vergangenen Jahren viele Angebote für das Schülerferienprogramm gemacht: über Wandern + Bogenschießen auf dem Litermont, dem Besuch des Dynamikums in Pirmasens oder ein Spiele- und Abenteuer-Tag im Wald.
Dieses Jahr begeisterten wir Kinder mit tierischen Begegnungen, nämlich mit Eseln und Kaninchen. Haben Esel eher den Ruf als „störrische Gesellen“, konnten wir das nicht bestätigen. Im Gegenteil! Während die Esel gemütlich ihr Heu fraßen, lernten die Kinder den Umgang mit Striegel und Bürste und hatten somit die ersten, im wahrsten Sinne des Wortes „hautnahen“ Kontakte mit den ponygroßen Vertretern der Pferdefamilie. Schließlich sollten die frisch gestriegelten Tiere mit den Kindern einen Spaziergang auf den umliegenden Feldwegen machen. Die wirklich gutmütigen und neugierigen Gesellen mit den großen Ohren ließen sich bereitwillig die Halfter anlegen und dann ging es ab ins Freie. Die Tiere kannten den Weg genau und manchmal war nicht klar erkennbar, wer denn jetzt eigentlich wen führt: die Kinder die Esel oder die Esel die Kinder? Schließlich waren die Tiere fast so groß wie das jüngste Kind, eine Erstklässlerin.
Egal, die Kinder hatten viel Spaß, waren stolz und anfängliche Berührungsängste waren schnell verflogen, was natürlich dem Selbstvertrauen guttat.
Nach 1,5 Stunden Spaziergang ging es zurück zum Hof, wo schon die Kaninchen darauf warteten, von Hand gefüttert zu werden. Alles in allem war es ein wunderschöner Vormittag mit leuchtenden Kinderaugen. Klar, dass der Abschied von den Tieren schwer fiel und die Eltern noch lange warten mussten, um ihre Sprößlinge wieder mit nach Hause zu nehmen. Langweilige Ferien? Nö.